Lebensmittel mit Magnesium decken unseren täglichen Bedarf. Doch in welchen Lebensmitteln ist überhaupt Magnesium drin und wie viel braucht der Körper tatsächlich? Krämpfe in den Waden und Beinen können auf Magnesiummangel hinweisen, denn für viele der Körper-Funktionen ist Magnesium verantwortlich.
Wenn Magnesiummangel besteht, können Sie auch Kopfschmerzen bekommen und innere Unruhe oder Nervosität weisen oft auf diesen Mangel hin. Diesen Beschwerden können Sie aber vorbeugen, Sie sollten also immer für den richtigen Magnesiumgehalt im Körper sorgen. Der Körper kann Magnesium aber nicht selbst produzieren, Sie müssen es über die Nahrung aufnehmen.
Der tägliche Magnesiumbedarf
Der Bedarf ist recht unterschiedlich, die Altersgruppe und das Geschlecht muss hier berücksichtigt werden. Lebensmittel mit Magnesium gibt es viele, doch erst einmal müssen Sie Ihren persönlichen Bedarf kennen.
Frauen benötigen naturgemäß etwas weniger als Männer, wenn sie allerdings schwanger sind oder das Kind stillen, etwas mehr. Frauen sollten etwa 300 Milligramm Magnesium zu sich nehmen, Männer hingegen etwa 350-400 Milligramm.
Säuglinge brauchen in aller Regel 24-60 Milligramm am Tag, Kinder bis zum Alter von 4 Jahren etwa 80 Milligramm und ein Kind mit etwa 10 Jahren benötigt schon die doppelte Menge. Jugendliche und Erwachsene brauchen am Tag zwischen 300 und 400 Milligramm.
Lebensmittel mit Magnesium – welche gibt es?
Längst wird nicht alles an Magnesium dem Organismus zugeführt, nur etwa ein Drittel wird vom Körper verarbeitet. Also müssen Sie die 3-fache Menge an Magnesium essen, um Ihren Bedarf zu decken.
Lebensmittel mit Magnesium sind in erster Linie Soja-Produkte, Kakao-Pulver und Cashewnüsse, doch auch in Vollkornbrot und Haferflocken steckt viel Magnesium.
Sehr viel Magnesium enthalten auch Nüsse jeder Art, Getreide, Milchprodukte, Samen und natürlich Obst und Gemüse. Selbst Zartbitter-Schokolade ist ein recht guter Lieferant für Magnesium, wobei andere Genussmittel eher schlecht abschneiden.
Alkohol ist sehr schädlich, denn Magnesium wird über die Nieren vermehrt ausgeschieden. Selbst bei Mineralwasser müssen Sie auf die Inhaltsstoffe achten, Sie sollten natriumarmes Wasser trinken, und der Magnesiumgehalt recht hoch sein. Das Wasser, in dem Gemüse gekocht wurde, sollten Sie auch nicht einfach entsorgen, gerade das enthält sehr viel Magnesium.
Ihren Magnesium-Speicher können allerdings Weißmehl-Produkte, wie etwa Brötchen und Toast-Brot, nicht füllen und Fertiggerichte sind auch nicht geeignet. Speisesalz enthält ebenfalls kein Magnesium, damit es streufähig bleibt, wird ihm Magnesium vollkommen entzogen. Sie können aber gerne auf Meersalz mit Algen ausweichen, das sind Lebensmittel mit Magnesium.
Manche Lebensmittel leiden an Magnesiummangel
Wenn der Ackerboden nicht genug Magnesium hat, haben auch zwangsläufig die angebauten Lebensmittel wenig Magnesium. Selbst die Futterpflanzen werden oft nicht genügend mit Magnesium versorgt, und so hat Fleisch einen negativen Effekt.
Auch Dünger kann hier nicht viel ausrichten. Tatsächlich enthalten immer weniger Lebensmittel genug Magnesium, um den Bedarf zu decken. Die Kalkung der Böden ist allerdings ein recht erfolgreiches Mittel, hier werden die Böden wieder mit Magnesium angereichert. Es gibt aber auch spezielle Mehrnährstoffdünger, auch diese Mittel tun einen guten Zweck.
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Magnesiumreich ernähren
Lebensmittel mit Magnesium brauchen Sie einfach. Aber Sie können den täglichen Bedarf durch die Nahrung aufnehmen. Allerdings müssen gesunde und frische Lebensmittel auf den Tisch, Weißmehlprodukte, Zucker und Salz sollten Sie besser meiden. Schwangeren und stillenden Müttern fällt es aber sehr schwer und Leistungssportlern, sowie Senioren ist es fast unmöglich. Aber neben der Ernährung können Sie gerne Ihr Depot mit Nahrungsergänzungsmitteln auffüllen, Lebensmittel mit Magnesium sind nicht das einzige Mittel, um genügend Magnesium zu sich zu nehmen.
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Wenn Sie gerne Obst essen sind Sie auf jeden Fall auf der sicheren Seite, aber Bananen, Himbeeren, Kiwis und Ananas sind hervorragende Magnesium-Lieferanten. Gemüse ist auch sehr gesund und erhöht den Magnesiumbedarf, Sie sollten zu Spinat, Brokkoli und Kohlrabi greifen. Aber auch bei bester Ernährung müssen Sie viel trinken, Mineralwasser mit Magnesium füllt Ihr Depot wieder auf.