„Was hilft gegen Muskelkater?“ ist sicherlich eine der häufigsten Fragen, die man sich unmittelbar nach dem Sport stellt. Natürlich fühlt man sich gut – nur die unangenehmen Bewegungsschmerzen müssten nicht sein. Sie signalisieren wahrscheinlich, dass sich gerade neue Muskelzellen entwickeln, was ebenfalls gut ist, was jedoch noch nicht genau erforscht ist. Bekannt sind dagegen einfache Methoden, die die Frage: „Was hilft gegen Muskelkater?“, mit einer schmerzstillenden Lösung beantworten können.
Gibt es Muskelkater-Medikamente?
Leider ist Muskelkater nicht medikamentös behandelbar. Schmerzmittel könnten zwar genommen werden, würden aber vermutlich nur schlecht wirken. Gesunder Muskelkater sollte ohnehin nicht so schmerzhaft sein, dass man deswegen an Schmerzmittel denkt. Ist er es doch, könnte es sich um eine echte Verletzung handeln und man sollte den Hausarzt konsultieren.
Wärme: Wärmflasche, Saune, warme Decke
Es ist zwar nicht wissenschaftlich erwiesen, noch gibt es eine Erklärung dafür, allerdings beantworten viele Sportler die Frage: „Was hilft gegen Muskelkater?“, mit einer Wärme-Therapie. Sie gehen etwa nach intensivem Sport in die Sauna, da die Wärme die Muskeln angenehm erwärmt.
Wärmflaschen, sofern sie nicht kochend heiß sind, warme Vollbäder und Duschen oder auch einfach eine warme Decke können ebenfalls helfen. Allzu luftig gekleidet sollte man an Muskelkater-Tagen nicht aus dem Haus, die Unterkühlung könnte den Schmerz nämlich verschlimmern. Kommt man gar nicht dazu, sich in Ruhe etwas Wärme zu gönnen, tut es notfalls auch ein Wärmepflaster.
Was hilft gegen Muskelkater – sanfte Bewegung?
Dass gerade Bewegung gegen Bewegungsschmerz helfen soll, klingt etwas widersprüchlich. Am Anfang wird es sich auch so anfühlen, die ersten leichten Bewegungen werden wehtun. Dann aber kommt der Kreislauf in Schwung und der Muskelkater wird sehr viel leichter zu ertragen.
Sport als Antwort auf die Frage: „Was hilft gegen Muskelkater?“, sollte allerdings nur in Maßen betrieben werden. Ein Spaziergang, eine kurze Joggingrunde oder einige Streckübungen, sofern sie nicht zu wehtun, sind eine gute Empfehlung. Extremsport dagegen beansprucht die Muskeln jetzt zu sehr und sollte lieber auf die Zeit nach dem ärgsten Muskelkater vertagt werden.
Was hilft gegen Muskelkater – eiweißhaltige Nahrung?
Passionierte Sportler ernähren sich die meiste Zeit eiweißhaltig. Das sollten sie insbesondere nach dem Muskelkater auch nicht ändern. Vermutlich regenerieren sich die Muskelfasern jetzt vom Training und bilden dabei neue Muskelzellen, um künftig solchen Belastungen besser standhalten zu können.
Bild: ESN Designer Whey Protein
Muskeln wiederum bestehen zum Großteil aus Aminosäuren, weshalb man bei Muskelkater insbesondere auf sie achten sollte. Eier, Hähnchenbrust oder auch ein leckerer Protein-Shake sind jetzt genau das Richtige. Je mehr Eiweiß der Körper bekommt, desto besser kann er die Muskulatur abheilen lassen – und desto eher hört der Schmerz auch wieder auf und man kann das gewohnte Sportprogramm wieder aufnehmen.
Was tun bei Muskelkrämpfen?
Häufig kommt es vor, dass der Muskelkater von schmerzhaften Wadenkrämpfen oder anderen Krämpfen begleitet wird. Diese kommen gerne nachts und stören den Schlaf – einmal davon abgesehen sind sie auch unangenehm. Die Frage: „Was hilft gegen Muskelkater?“, geht also oft auch mit der Frage einher, was gegen die lästigen Wadenkrämpfe hilft. Meistens lässt sich dieses Problem schon mit Magnesium bekämpfen, dieses wirkt nach wenigen Tagen.
Bild: Raab Vitalfood Magnesium-Citrat Pulver
Außer Magnesium-Tabletten empfehlen sich auch Lebensmittel wie Kürbis- und Sonnenblumenkerne, Kakao, Amaranth oder Bananen liefern viel natürliches Magnesium und könnten bei einer ansonsten ausgewogenen Ernährung schon ausreichen.
Kann man Muskelkater vorbeugen?
Dehnübungen vor dem Sport sind wichtig, sie wärmen die Muskulatur auf und verhindern Verletzungen. Den Muskelkater aber verhindern sie nicht.
Je fitter man wird, desto seltener wird wahrscheinlich auch der Muskelkater, auch wenn selbst regelmäßige Sportler ihn gelegentlich haben. Es gibt somit leider kein Mittel gegen ihn, doch mit sanfter Bewegung und Wärme lässt er sich meist gut behandeln und vergeht nach einigen Tagen wieder von alleine. Wenn er doch einmal wehtut, sollte man sich einfach vorstellen, dass die Muskulatur dadurch stärker wird und der Sport anscheinend zu Erfolg geführt hat.