Endlich das Bauchfett reduzieren ist vielen Menschen ein dringendes Bedürfnis. Man fühlt sich unattraktiv, schlaff und irgendwie unförmig. Es fehlt jedoch in den meisten Fällen am nötigen Know-How, um die Pfunde purzeln zu lassen und das Bauchfett endlich aus seinem Körper zu verbannen.
Warum wir manchmal etwas zu viel Bauchfett haben
Der menschliche Organismus geht noch von einer überholten Lebensweise aus. Er hat sich in den letzten Jahrtausenden nur sehr minimal verändert. Dagegen hat sich unser Lebensstandard konsequent verbessert. In vielen Bereichen der Welt gehört eine ausreichende Nahrungsversorgung zur Tagesordnung. Vor allem in Industrieländern können die Einwohner einen beispiellosen Wohlstand genießen. Wir essen gerne und viel. Der Körper jedoch ist daran gewöhnt, jede Einfuhr für unschätzbar wertvoll zu halten, und glaubt, sie konservieren zu müssen. Deswegen legt er Rationen für schlechtere Zeiten an.
Es kommt aber auch darauf an, was wir essen. Heutzutage wird nicht mehr zwangsläufig auf Produkte vertraut, die direkt aus der Natur kommen. Unsere Nahrung ist mit Fetten und künstlichen Zuckern durchsetzt. Diese können in den seltensten Fällen auf der Stelle richtig vom Körper verarbeitet werden und müssen mangels Alternativen anderweitig vom Körper eingebaut werden. Aus diesem Grund finden wir sie auf unseren Hüften und Problemzonen wieder.
Letztlich sind die Menschen auch verschiedenen genetischen Anlagen unterworfen. Manche sind mit einer rastlosen Stoffwechselfabrik gesegnet, die jede Einfuhr bis ins kleinste Detail verwerten kann. Der Stoffwechsel anderer Menschen ist dagegen langsamer und weniger produktiv. Daher werden auch die Nährstoffe verschiedentlich verarbeitet. Dies führt zu messbaren Unterschieden im Fettgehalt.
Endlich Bauchfett reduzieren, aber wie?
Es klingt etwas provokant, aber eigentlich ist es für die meisten Menschen leicht, etwas an ihrem Gewicht zu ändern. Dazu braucht es auch keine besonderen Diätmittel oder Pillen. Sie müssen lediglich ihre Lebensweise an die Funktionen ihres Körpers anpassen. Die wichtigsten Pfeiler für das Abnehmen heißen: Sport und Ernährung.
Der menschliche Organismus ist phylogenetisch an Bewegung gewöhnt. Damit Nährstoffe verwertet werden können, müssen diese ja auch erst einmal benötigt werden. Eiweiße, Zucker und Kohlenhydrate werden vor allem von den Muskeln herangezogen, um Energie bereitzustellen. Wenn die Muskeln jedoch gar nicht erst aktiviert werden, müssen sie auch nicht auf das Energiereservoir zurückgreifen. Die Nährstoffe wandern somit in einen Speicher, um nicht zu sagen, auf die Hüften.
Im Laufe der Evolution hat sich die schnelle Verwertung von Nährstoffen zwecks sofortiger Leistungsfähigkeit bewährt gemacht. In Ruhephasen wurden die Nährstoffe daher gesammelt und angelagert, um im Ernstfall zum Einsatz zu kommen. Nun sind wir heutzutage aber nur noch selten dazu gezwungen, schnell zu laufen oder hoch zu springen. Diesen Mangel müssen wir ausgleichen.
Die Lösung ist eine Kombination aus Kraft- und Ausdauertraining. Um Bauchfett zu reduzieren und den Bauch straffer zu machen, sollten diese beiden Trainingsformen im Verbund auftreten. Das Krafttraining sorgt mit seiner hohen Intensität dafür, dass die Muskeln viel Energie benötigen. Aus diesem Grund werden bei einer Belastung, die über den Normalfall hinausgeht, eingelagerte Fettreservoirs bemüht, um den Kraftaufwand zu gewährleisten. Das Ausdauertraining dagegen fordert den Organismus mit einer konstanten Beanspruchung heraus. Wer läuft oder Rad fährt, atmet schneller. Auch bei der Atmung spielt das ATP, der sogenannte Kraftstoff des Organismus, eine entscheidende Rolle. Das Vorhandensein von ATP wird durch ein Anzapfen der Reserven abgedeckt.
Die besten Übungen im Überblick:
Krafttraining:
- Sit-Ups, Klappmesser, Beinheben, Crunches
- Liegestütze (eine effektive Ganzkörperübung)
- Rückenstrecker und alles, was eine Spannung im unteren Rücken erzeugt
- Kniebeugen (gehen sehr auf den unteren Rücken)
Ausdauertraining
- Jogging
- Intervallläufe
- Fahrrad fahren
Zirkeltraining
Die richtige Ernährung
Ernährungstipps gibt es von vielen Seiten. Neben Lobeshymnen auf ominöse Schlankmacher läuft das Internet geradezu über vor Warnungen, die irgendwelche Lebensmittel verteufeln. Dabei ist es im Prinzip so einfach. Eine einfache Faustregel hilft dabei: Kommt es aus der Natur, geht es nicht auf die Hüften. Ist es synthetisch, ist es auch ungesund. Die Faustregel lässt sich nicht auf jedes Produkt anwenden, sondern soll ein ungefähres Gefühl vermitteln.
Das Fett auf unseren Hüften kommt vor allem davon, dass wir zu viel und zu wahllos essen. Drei bis fünf Mahlzeiten am Tag reichen und sollten nicht mit überflüssigen Snacks ergänzt werden. Tatsächlich gibt es einige Lebensmittel, die tabu sein sollten. Dazu gehören Soft Drinks wie Cola oder Limonade, Fast Food, Chips und Süßigkeiten. Der Nährwert dieser Produkte ist gleich Null.
Dagegen verfahren Sie gut, wenn Sie reichhaltig, aber ausgewogen essen. Gemüse und Magermilchprodukte können als Fatburner fungieren. Fleisch und Fisch begünstigen den Muskelaufbau. Obst und Getreide bringen dem Körper Vitamine und Ballaststoffe ein.
Fett reduzieren leicht gemacht
Wenn Sie mehr Sport machen und sich besser ernähren, werden Sie schnell von positiven Erfahrungen berichten können. Um Bauchfett zu reduzieren, brauchen Sie jedoch auch einen langen Atem. Stellen Sie sich immer wieder vor, was Sie erreichen wollen und weshalb, dann wird es Ihnen gelingen, endlich Ihr Bauchfett zu reduzieren.